WordPress Conversion Rate Optimierung

WordPress Conversion Rate Optimierung

Kennzahlen gibt es viele im Online Business. Aber kaum eine dieser Kennzahlen hat eine ähnlich große Bedeutung wie die Conversion Rate (kurz: CRO). Sie bildet das Verhältnis der Gesamtzahl aller Website-Besucher zu jenen Besuchern ab, die eine bestimmte Handlung auf Deiner Website durchführen, wie zum Beispiel einen Einkauf im Online Shop. Folgendermaßen kannst Du die Conversion Rate berechnen:

– Gesamtzahl aller Conversions geteilt durch die Gesamtzahl aller Besucher (Unique Visitors) x 100 = Conversion Rate in Prozent.

Anstelle von Seitenbesuchern kannst Du auch die Einheit Impressions nutzen. Diese sagt aus, wie häufig Deine Besucher eine Deiner Suchergebnisse gesehen hat. In diesem Fall wird die Conversion Rate so berechnet:

– Gesamtanzahl aller Conversions geteilt durch die Gesamtanzahl aller Impressions x 100 = Conversion Rate in Prozent.

Die Umwandlung eines Seitenbesuchers muss dabei nicht zwingend mit einem Produktkauf oder der Inanspruchnahme einer Leistung einhergehen. Auch die Teilnahme an Umfragen, das Herunterladen eines E-Books, das Ausfüllen eines Kontaktformulars oder das Abonnieren eines Videokanals können Conversion-Ziele darstellen. Mit der Conversion Rate kannst Du letztendlich den Erfolg sowohl Deiner gesamten Website als auch von bestimmten Einzelseiten messen.

Globale WordPress Conversion Rate Optimierung

Um Deine Website, Deinen Blog oder Deinen Onlineshop zu nachhaltigem Erfolg zu führen, solltest Du eine globale WordPress Conversion Rate Optimierung durchführen. Hierbei handelt es sich um eine umfassende Optimierung mit zielgruppenspezifischen Maßnahmen. Im Folgenden stellen wir Dir genau die Maßnahmen vor, auf die Du bei einer Optimierung nicht verzichten darfst.

Nutze hilfreiche Plugins

An welcher Stelle genau hapert es? Fehlt es vielleicht an Ladegeschwindigkeit? Ganz gleich, worauf Du Deine WordPress Conversion Rate Optimierung auch ausrichtest, das CMS WordPress bietet Dir für alle Vorhaben genau abgestimmte Plugins. Diese zwei Plugins sind besonders beliebt und haben sich im praktischen Einsatz bewährt:

– WP Rocket

Hierbei handelt es sich um ein WordPress Caching Plugin, das weltweit von mehr als 1,7 Millionen Usern genutzt wird. Es bietet Dir eine große Bandbreite an speziellen Funktionen und Tools, um hervorragende Ladegeschwindigkeiten zu erreichen. Neben dem Page-Caching lädt WP Rocket auch den kompletten Website-Cache voraus, komprimiert statische Dateien und setzt Lazy Loading ein. Ganz ohne Programmierkenntnisse reduzierst Du mithilfe dieses Plugins Deine Seitenladezeiten und katapultierst Deine Bewertung für den Pagespeed und Deine Core Web Vitals ganz nach oben. Bei letzteren handelt es sich um Google-Metriken, die die Nutzerfreundlichkeit von mobilen sowie auch Desktop-Ansichten einer Webseite messen und bewerten.

– Smush Image Compression and Optimization

Die Bildoptimierung ist ein wesentlicher Faktor für eine schnelle Ladegeschwindigkeit und damit auch ein wichtiger Bestandteil der WordPress Conversion Rate. Das kostenlose Smush Image Compression and Optimization Plugin bietet Dir eine verlustfreie Komprimierung, eine automatisierte Optimierung, Lazy Loading, detaillierte Komprimierungsstatistiken und viele weitere Features.

Dein WordPress Layout optimieren

Um den Besuchern Deiner Website ein optimales Nutzungserlebnis zu bescheren, benötigst Du neben guten Inhalten auch ein nutzerfreundliches Layout. Daher sollte Dein Design bzw. Layout immer eine anwenderfreundliche Navigation mit einer intuitiven Bedienung bieten. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass Du Deine Seiten nicht mit zu vielen Layout-Komponenten überfrachtest. Denn das wirkt optisch irritierend und sorgt zudem für verlangsamte Ladegeschwindigkeiten.

Zudem solltest Du die Navigation anhand einzelner Menüpunkte der Wichtigkeit nach strukturieren. Bei Drop-Down-Menüs solltest Du gut überlegen, da diese manche Nutzer aufgrund zu vieler Unterpunkte irritieren könnten. 

Steigere die Qualität Deiner Inhalte

Laut einer Studie des Content-Marketing Institute (vgl. https://contentmarketinginstitute.com/2015/03/buy-in-conversation-content-marketing/) erreichen Website-Betreiber via eines zielgruppenspezifischen Content-Marketings eine rund sechsmal so hohe Conversion Rate wie ohne ein gezieltes Content-Marketing. Das belegt ein weiteres Mal die Bedeutung qualitativ hochwertiger Inhalte. Mit einzigartigen, interessanten und bestenfalls spannenden Content Pieces, die auf die Zielgruppe und die Suchintention zugeschnitten sind, beeindruckst Du nicht nur Deine Website-Besucher, sondern auch Google.

Verbessere die Ladezeit

Langsame Ladezeiten stellen einen wesentlichen Rankingfaktor dar. Zudem beeinflusst die Ladezeit maßgeblich die Zufriedenheit der Nutzer, die nicht zuletzt daraus resultierenden Abbruchraten und letztendlich auch die Conversion Rate. Daher solltest Du versuchen, die Ladezeit im Rahmen einer umfassenden WordPress Conversion Rate Optimierung zu verbessern. Dies sind die wichtigsten Aspekte für schnelle Ladezeiten:

  • leistungsstarkes Hosting
  • Caching nutzen
  • Bilder und Code komprimieren
  • Lazy Loading verwenden: Browser lädt Bilder und andere Daten erst dann, wenn die jeweiligen Elemente im sichtbaren Bereich des Seitenbesuchers (hier: Viewport) auftauchen; also beispielsweise beim Vergrößern des Browserfensters oder beim Scrollen.
  • ein schlankes, performantes Theme wählen
  • nur notwendige Plugins installieren (zu viele Plugins drosseln die Ladegeschwindigkeit)

Ausführlichere Informationen zur Verbesserung der Ladezeiten findest Du in unserem ausführlichen Ratgeber zum Thema Pagespeed.

Mach Deine WordPress-Website mobilfreundlich

Wenn Du Deine WordPress Conversion Rate optimieren möchtest, solltest Du auf jeden Fall auf ein responsives Design setzen. Durch die immer stärkere Nutzung von Smartphones und anderen mobilen Endgeräten steigt in Deutschland der Anteil mobiler Website-Besucher stetig. Laut entsprechenden Erhebungen beläuft sich dieser auf über 80 Prozent (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/633698/umfrage/anteil-der-mobilen-internetnutzer-in-deutschland/). Um potenzielle Kunden, die über Smartphone und Co. surfen und shoppen, zufriedenzustellen, musst Du Deine Website in allen Bereichen mobilfreundlich gestalten.

So gestaltest Du Deine Website mobilfreundlich:

  • Nutze auf jeden Fall ein responsives Design. Dadurch wird Deine Website auf jedem Endgerät optimal dargestellt und von den Suchmaschinen als mobilfreundlich wahrgenommen. Als weitere Pluspunkte kommen die Benutzerfreundlichkeit und ein geringerer Wartungsaufwand hinzu.
  • Beseitige alle unnötigen Interstitials und Popups. Laut Statistiken sind fast 70 Prozent der Nutzer von aufdringlicher Werbung und explizit etwa 64 Prozent von Popups genervt (vgl. https://de.statista.com/infografik/9047/das-nervt-die-deutschen-im-internet/). Die Kundenzufriedenheit sinkt dadurch und das wiederum geht zulasten der Conversion Rate.
  • Stelle sicher, dass ein Viewport-Meta-Tag vorhanden ist. Dieses Viewport Meta-Tag sorgt beim Aufruf Deiner Seite dafür, dass alle Inhalte auf verschieden großen Displays gleich gut lesbar sind und korrekt und vollständig dargestellt werden.
  • Nutze das Hamburger-Menü. Dadurch lässt sich die Hauptnavigation ausblenden, die somit nur zugänglich ist, sobald der User auf das Hamburger-Menü-Icon klickt. Das macht eine Website für die Seitenbesucher übersichtlicher und spart Platz. Gerade mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets verfügen über vergleichsweise kleine Bildschirme. Daher findet dort ein vollständiges Menü meist keinen Platz.

Landingpage Conversion Rate Optimierung

WordPress Landingpages solltest Du im Hinblick auf die WordPress Conversion Rate stets optimieren. Dies ist wichtig, da ein potenzieller Kunde zum Beispiel über eine bezahlte Anzeige oder eine Suchmaschine auf die Landingpage weitergeleitet wird. HIer soll der Nutzer bestimmte Handlungen vornehmen. Diese können zum Beispiel sein: Produkte und Dienstleistungen kaufen, Content konsumieren, auf weiterführende Links klicken etc. Im Folgenden stellen wir Dir fünf Maßnahmen vor, mittels derer Du eine effektive WordPress Conversion Rate Optimierung für Landingpages realisieren kannst.

Das Wichtigste „Above the fold“ platzieren

Du möchtest die Aufmerksamkeit auf bestimmte Aussagen, Leistungen oder Angebote lenken. Dann solltest Du inhaltliche Elemente dieser Art immer auf dem Teil der Seite platzieren, den der Websitebesucher ohne Scrollen als Erstes sieht. Dieser Bereich wird als Above the fold bezeichnet. Dadurch gewährleistest Du, dass Deine Kernaussagen sofort und ganz ohne Scrollen für den Besucher sichtbar ist. 

Call-to-Action (CTA) einbauen

Der Call-to-Action (in Kurzform: CTA) ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für eine gute Landingpage. Nur wenn Du den CTA überzeugend formulierst und entsprechend akzentuierst, klickt der Leser auf den jeweiligen Button oder Link. Orientiere Dich an den folgenden Tipps:

  • Stelle die Botschaft / Vorteile präzise und deutlich heraus.
  • Nutze aktivierende Formulierungen, die zum Handeln anregen. Im optimalen Fall besteht ein CTA aus drei bis vier Wörtern, wie zum Beispiel „Hier Whitepaper herunterladen“ oder „Jetzt Website optimieren!“.
  • Nutze kontrastreiche Farben, akzentuierende Formen und Symbole sowie gut lesbare Schriftarten.
  • Durch ein aussagekräftiges Bild kannst Du die Wirkung zusätzlich verstärken.
  • Biete vertrauensbildende Elemente in der Nähe Deines CTA

Verwende Bilder und Videos

Du kannst Deine WordPress Conversion Rate zusätzlich optimieren, indem Du Bilder und Videos einbaust. Dies optimiert Deine Webseite auf eine optisch attraktive Ar und erspart dem Kunden das längere Lesen, sondern gibt ihm in kürzester Zeit die wichtigsten Informationen an die Hand. 

Optimiere Deine Überschriften

Um Deine Seitenbesucher zum Weiterlesen zu animieren, benötigst Du ansprechende und knackig formulierte Überschriften. Diese müssen quasi in Sekundenbruchteilen ein Desire auslösen, wesentliche Informationen bieten und die Zielgruppe inhaltlich ansprechen. Je präziser und wirksamer Deine Überschriften formuliert sind, desto höher fällt die Klickrate (kurz: CTR) aus. Auch für die Suchmaschinen stellen Überschriften einen Orientierungspunkt für die passende Zuordnung zu den Suchanfragen dar.

Hierbei kommt es vor allem auf eine klare Überschrifthierarchie an. Pro Seite solltest Du immer nur eine H1-Überschrift nutzen. In diese Überschrift gehört auch das Hauptkeyword. In den ersten H2 Überschriften solltest Du das Hauptkeyword und/oder Synonyme und Nebenkeywords platzieren. Vermeide hierbei aber das „Keyword Stuffing”, also den exorbitanten Gebrauch von Keywords. 

Vertrauen schaffen

Dein Ziel ist es, einen Besucher zu einem echten Kunden zu machen? Hierzu solltest Du eine vertrauensvolle Atmosphäre aufbauen. Denn nur wenn der Besucher sich wohlfühlt und Du auf ihn vertrauenswürdig wirkst, wird er eine Conversion ausführen.

  • Gut recherchierte Berichte und transparente Informationen
  • Aktuelle Inhalte (Inhalte, Angebote und Produkte müssen aktuell sein; kein „Schnee von gestern“)
  • Professionelles Webdesign mit klarer Struktur
  • Nach Möglichkeit Trust-Siegel auf der Website verwenden
  • Aussagekräftige „Über uns-Seite” (Transparente Darstellung von Unternehmenszweck und -zielen, Firmenphilosophie vorstellen, auf Kernkompetenzen hinweisen etc.)
  • Auf Unternehmenswerte und Motivation eingehen
  • Kontaktmöglichkeiten und Support

Kontaktformular Conversion Rate Optimierung

Wenn Du Deine Website und Deine Landingpage im Rahmen der globalen WordPress Conversion Rate Optimierung verbesserst hat, musst Du Dich anschließend auch um die Optimierung Deines Kontaktformulars kümmern. Ansonsten läufst Du Gefahr, dass potenzielle Kunden an der letzten Stelle den Vorgang abbrechen. Hier hilft eine Conversion Rate Optimierung Deines Kontaktformulars. Wir geben Dir fünf hilfreiche Tipps, wie Du diesbezügliche Absprünge minimieren kannst.

Einfache Formulare

Konzentriere Dich bei der Gestaltung der Formulare auf das Wesentliche. Unnötige Fragen und eine in die Länge gezogene Prozedur sind hier absolut kontraproduktiv. Die Praxis zeigt, dass User in solchen Fällen verstärkt abspringen. Auch das Design des Formulars stellt hierbei einen entscheidenden Faktor dar. Ein schlichtes, gut strukturiertes und übersichtliches Layout erzeugt Transparenz und unterstützt eine schnelle Abwicklung. Auch bei Kontaktformularen gilt: „Weniger ist manchmal mehr”

Pflichtfelder hervorheben

Möchtest Du die maximal mögliche Conversion erreichen, solltest Du so weit wie möglich auf Felder für Nicht-Pflichtangaben verzichten. Möchtest Du dennoch zusätzliche Angaben abfragen, musst Du die Pflichtfelder bzw. -angaben deutlich herausstellen. Einige Websites setzen dies durch farblich unterlegte Felder um. Diese Vorgehensweise ist nicht immer glücklich gewählt, da es die visuelle Schlichtheit und damit auch die Übersichtlichkeit verringern kann. Eine bessere Kennzeichnung von Pflichtfelder sind Sternchen.

Dein Formular braucht einen Titel

Wenn Du in nachhaltiger Form die WordPress Conversion Rate optimieren möchtest, solltest Du jedem einzelnen Formular einen eigenen Titel geben. Das steigert die Transparenz und zeigt dem Besucher Deiner Website ganz genau, welches Formular er gerade ausfüllt und wozu die Angaben dienen. Dabei kommt es auf eine präzise Formulierung des Titels an, der keine Irritationen zulässt (Beispiele: „Konto erstellen“, „Gratis registrieren“ etc). Auf diese Weise schafft ein Titel Vertrauen und Sicherheit.

Transparenz ist wichtig

Gerade bei sehr langen Formularen mit vielen Feldern musst Du für Transparenz sorgen. Außerdem solltest Du lange Ausfüllszenarien auf mehrere Seiten verteilen. Eine gute Idee ist es in diesem Fall, dass Du kontinuierlich anzeigst, wie weit der Ausfüllprozess vorangeschritten ist. Das hilft, um den Nutzer über den kompletten Ausfüllprozess „bei der Stange” zu halten. So kannst Du ihm zum Beispiel nach jedem erlegten Schritt einblenden, wie viele Schritte er jetzt schon erledigt hat und wie viele Schritte er noch bis zur endgültigen Fertigstellung vor sich hat. Das kannst Du in Textform machen oder beispielsweise in Form eines auf- oder absteigenden Balkens.

Social Media Verknüpfung

Im Rahmen Deiner WordPress Conversion Rate Optimierung ist es wichtig, dass Du den Besuchern Deiner Website alle Handlungen und Aktionen bestmöglich erleichterst. Diesbezüglich solltest Du auch immer die Bedeutung von Social Media beachten und Dein Formular direkt mit Facebook, Instagram oder anderen sozialen Netzwerken verknüpfen. Dadurch ermöglichst Du es, dass sich ein potenzieller Kunde direkt über sein Google- oder Facebook-Konto registrieren kann. Eine zusätzliche Anmeldung auf Deiner Website für ein neues Formular ist dann nicht mehr nötig.

WordPress Conversion Rate Optimierung mit StudioWP

Der Beitrag macht deutlich, dass es sich bei der WordPress Conversion Rate Optimierung um eine komplexe Thematik handelt. Du musst viele Aspekte berücksichtigen, wenn Du die WordPress Conversion Rate wirklich umfassend und effektiv optimieren möchtest.

Das StudioWP Dashboard bietet Dir hier wertvolle Hilfestellung und gewährleistet durch effektive und automatisierte Prozesse, dass Deine WordPress Website und auch Dein WooCommerce Shop stets aktuell und sicher läuft. Das ist aber längst nicht der einzige Vorteil. Du profitierst zusätzlich vom Know-how und der Expertise von WP-erfahrenen Experten, die hinter StudioWP stehen.

Ob Wartung oder Pagespeed – das Expertenteam hilft Dir kompetent und stets zeitnah bei Deinen Fragen oder Problemen rund um die WordPress Conversion Rate Optimierung. Diese Hilfe wirkt sich zusätzlich positiv auf Deine globale WordPress Conversion Rate und damit eben direkt auf den Erfolg Deiner Website aus.

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