Dass WordPress das beliebteste und am häufigsten genutzte Content-Management-System (kurz: CMS) ist, dafür gibt es viele gute Gründe. Ob Funktionalität, Nutzerfreundlichkeit, Erweiterbarkeit oder kurze Ladezeiten – WordPress liefert Dir alle Zutaten, um eine tolle Website aufzubauen. Gerade der Pagespeed stellt dabei einen wesentlichen Erfolgsfaktor dar. Bei der Ladegeschwindigkeit gibt es jedoch einige Fallstricke, die den WordPress Pagespeed Deiner Website negativ beeinflussen können. Wir geben Dir in diesem Artikel wichtige Tipps, mit denen Du langsame Ladezeiten verhindern und die WordPress Geschwindigkeit optimieren kannst.
WordPress Pagespeed Optimierung – darum ist es so wichtig!
Werden Seiteninhalte nicht mindestens nach drei bis fünf Sekunden geladen, verlässt der durchschnittliche Websitebesucher die besuchte Seite wieder. Das haben offizielle Statistiken zum Beispiel von Google sowie Amazon ergeben. Zudem führt eine langsame Ladegeschwindigkeit zu einer verminderten Nutzerfreundlichkeit und schreckt potenzielle Websitebesucher ab. Hinzu kommt, dass sich ein mangelnder WordPress Pagespeed negativ auf das Website-Ranking in den Suchmaschinen auswirken kann.
Gründe für eine WordPress Pagespeed Optimierung:
- Pagespeed stellt einen Rankingfaktor für Suchmaschinen dar
- Google crawlt schnell ladende Webseiten tendenziell intensiver
- Ein guter Pagespeed verbessern die User Experience
- Conversions lassen sich durch eine kurze Ladezeit steigern
Wie kannst Du den Pagespeed Deiner WordPress Website messen?
Da die Ladegeschwindigkeit zu den relevantesten Kennzahlen für den Erfolg einer Website zählt, ergibt eine Messung in jedem Fall Sinn. Um die Ladegeschwindigkeit Deiner Website zu ermitteln, kannst Du verschiedene WordPress Pagespeed Tools einsetzen. Besonders häufig werden diese Tools genutzt:
- Lighthouse
- Pagespeed Insights
- Webpagetest
- Gmetrix
- Pingdom
WordPress Pagespeed Optimierung: Die 6 wichtigsten Maßnahmen
Wie wichtig geringe Ladezeiten für den Erfolg Deiner Website ist, haben wir Dir dargelegt. Aber wie kannst Du den Pagespeed verbessern? Es gibt eine große Bandbreite an Möglichkeiten zur Optimierung des Pagespeeds. Dabei haben sich insgesamt sechs Maßnahmen herauskristallisiert, die einen besonders großen positiven Effekt auf den WordPress Pagespeed ausüben.
1. Ein gutes Hosting
Webhosting und Ladezeit hängen sehr eng zusammen. Ein gutes Hosting bzw. die Performance des jeweiligen Hosting-Anbieters stellt das Fundament für eine optimierte Ladezeit dar. Nutzt Du zum Beispiel Shared Hosting, ist die Serverlast gerade in den Spitzenzeiten oftmals so groß, dass sich dies dann negativ auf den WordPress Pagespeed auswirkt. Auch das Server-Caching, Datenbankimplementierungen, verfügbare Memory-Ressourcen oder die genutzte PHP Versionen haben von der Seite Ihres Hosting-Anbieters starken Einfluss auf den Pagespeed.
2. WordPress Updates regelmäßig durchführen
Die Bedeutung von schnellen Ladezeiten für den Erfolg einer Website ist hinlänglich bekannt. Deswegen werden kontinuierlich WordPress Updates veröffentlicht, die neben der Sicherheit besonders den WordPress Pagespeed optimieren sollen. Es ist also wichtig, dass Du kein Update verpasst.
3. Wähle das richtige WordPress Theme
Auch die Theme-Auswahl beeinflusst die Ladegeschwindigkeit. Dabei gilt: Je komplexer ein Theme aufgebaut ist und je mehr Funktionen es enthält, desto länger benötigt eine Seite, um vollständig zu laden. Daher solltest Du genau abwägen, wie viele Funktionen Du tatsächlich benötigst. Falls es sich mit den Anforderungen und Deinen Ansprüchen deckt, solltest Du Dich eher für ein schlankes Theme entscheiden. Laut Speed-Tests überzeugen folgende Themes mit besonders kurzen Ladezeiten:
- Hello Elementor
- Neve
- GeneratePress
- Astra
- Zakra
- Page Builder Framework
- OceanWP
4. Optimiere die Bilder auf Deiner WordPress Website
Bilder und Grafiken können den Pagespeed ebenfalls deutlich beeinflussen. Pro Bilddatei zwischen vier und acht Megabyte sind längst keine Seltenheit mehr. Wählst Du eine hohe Auflösung, wird die jeweilige Datei noch größer. Bilder und grafische Elemente auf einer Website sind ein entscheidendes Instrument, um den Website-Besuchern eine gute User Experience (Nutzererfahrung) zu bieten.
Das gilt aber eben auch für den WordPress Pagespeed. Daher solltest Du die Bilder auf Deiner Website stets optimieren. Machst Du es richtig, kannst Du die Ladezeiten auf diese Weise um mehrere Sekunden verbessern.
Diese Möglichkeiten kannst Du nutzen
- Verwende Programme wie Adobe Photoshop, Optipng, ImageMagick oder jpegoptim. Mit Tools dieser Art kannst Du Bilder schnell und zuverlässig unter geringem Qualitätsverlust verkleinern. Dabei kannst Du die jeweils gewünschte Qualitätsstufe einstellen.
- Als Alternative bieten sich Online-Tools wie TinyJPG oder TinyPNG an. Mithilfe dieser Dienste komprimierst Du Deine Bilder vollautomatisch. JPEG-Bilder werden um bis zu 60 Prozent und PNG-Bilder um bis zu 80 Prozent komprimiert.
- Du musst das optimale Datei- bzw. Bildformat auswählen. Wähle dabei immer ein Format, dass für eine deutliche Reduktion der Datenmenge sorgt. Zudem muss natürlich immer die Kompatibilität berücksichtigt werden. Besonders hohe Komprimierungsraten erzielen JPEG, WebP, AVIF und JPEG XL.
- Verwende Lazy Loading
5. Plugins für eine schnellere WordPress Ladezeit
Es werden zahlreiche WordPress-Plugins für eine schnellere Ladezeit angeboten. Die Wahl des richtigen Plugins wird somit häufig zur Qual. In der Praxis bewährt haben sich in erster Linie die folgenden drei Plugins.
Short Pixel
Mit diesem WordPress Plugin minimierst Du die Dateigröße der Bilder auf Deiner Website über ein Content Delivery Network (CDN). So machst Du beispielsweise aus einer Datenmenge von 400 KB schnell und einfach 30 KB.
Plugin Organizer
Das Plugin Organizer gilt als Performance Plugin. Du kannst mithilfe des Plugins beispielsweise Skripte und überflüssige Plugins für einzelne Seiten deaktivieren.
WP Fastest Cache
Hierbei handelt es sich um ein Caching Plugin. Es sorgt dafür, dass wiederholt geladene Bilder und andere Dateien vom Server gespeichert und dadurch beim nächsten Aufruf schneller geladen werden.
WP Rocket
Das Web-Performance-Plugin bietet verschiedene Optionen, mittels derer Du Deine Datenbank optimieren und verschlanken kannst. So hast Du die Möglichkeit, mit nur wenigen Klicks zum Beispiel transiente Daten, Beiträge und Kommentare, zu löschen, Deine Datenbanktabellen bedarfsgerecht zu optimieren oder automatische Aufräumaktionen durchzuführen.
6. Plugins regelmäßig überprüfen
Plugins selbst können den Pagespeed ebenfalls deutlich verlangsamen. Auch wenn es aufwendig und mühsam ist, solltest Du nicht genutzte Plugins suchen und konsequent löschen. Du solltest immer nur die Plugins behalten, die Dir Funktionen und Features bieten, die Du auch wirklich benötigst. Auch wichtig: Ein Plugin sollte immer die aktuelle WordPress-Version unterstützen und darf keine Sicherheitslücken aufweisen. Die Sterne-Bewertungen der Plugins stellen hierbei eine gute Orientierungshilfe dar.
Eine blitzschnelle WordPress Website mit StudioWP
Ohne Topspeed werden einige Besucher Deine Website verlassen, selbst dann, wenn Du überzeugende Inhalte bietest. Daher ist eine gute Ladezeit gleichzeitig entscheidend für den Erfolg Deiner Website. Führst Du eigenhändig Optimierungsmaßnahmen durch, wirst Du allerdings viel Zeit und Mühen investieren müssen. Zudem benötigst Du auch das entsprechende Know-how. Einfacher und schneller funktioniert das mit der Software StudioWP. Die Anwendung automatisiert viele Optimierungsprozesse, überprüft kontinuierlich die Ladegeschwindigkeit, bietet Dir einen umfassenden Update-Service und vieles mehr. Mit StudioWP setzt Du auf einen effektiven Pagespeed-Booster.